Einheit übernimmt Unfallhilfestelle in Mayschoß.
(Mannheim, 24.08.21) Der ASB Region Mannheim/Rhein-Neckar unterstützt die Rettungskräfte in Mayschoß im Landkreis Ahrweiler. Das erste Kontingent fuhr am Sonntag, dem 22.08. von der Rettungswache in Mannheim-Käfertal los. Vor Ort übernahm die Einheit die dortige Unfallhilfestelle. Sie dient als erste Anlaufstelle für die medizinischen Versorgung der Bevölkerung, der Helferinnen und Helfer sowie der Einsatzkräfte. Das mitgenommene Medical Center verfügt über ausreichend medizinisches Material, um eine umfassende Erstversorgung der Menschen vor Ort zu garantieren. „Die Sicherstellung des Sanitätsdienstes in Mayschoß ist ein wichtiges Anliegen“, so Johannes Kattermann, Leiter der Einsatzdienste des ASB Region Mannheim/Rhein-Neckar. Es gelte jetzt, nach der unmittelbaren Katastrophenhilfe, den Bevölkerungsschutz auch längerfristig aufrecht zu erhalten. „Da müssen wir Stabilität gewährleisten“, so Kattermann. Die Aufräumarbeiten dort werden vermutlich noch Monate andauern.
Kontingent vor Ort nimmt Arbeit auf
Unter Leitung von Andreas Kudak hat der ASB am Montagmorgen die Arbeit vor Ort aufgenommen. Im Einsatz sind jeweils vier Rettungssanitäter*innen, die sich ehrenamtlich engagieren. Die Lage in Mayschoß sei noch immer angespannt, berichtet er, und die Räumarbeiten in vollem Gange. Die Dankbarkeit der Bevölkerung sei groß. Den kleinen Ort im Landkreis Ahrweiler hat das Hochwasser voll erwischt. Mayschoß war zehn Tage von der Außenwelt abgeschnitten, da die Bundesstraße von der Flut weggerissen wurde. Mittlerweile gibt es nach Angaben der Rettungskräfte wieder zwei Verbindungsstraßen. Am Mittwoch startet ein zweites Kontingent von Mannheim aus nach Mayschoß, um die Einsatzkräfte abzulösen. Insgesamt werden immer vier Personen vor Ort sein. Wie lange der Einsatz in Mayschoß insgesamt dauert, ist noch ungewiss. Der ASB Region Mannheim/Rhein-Neckar geht von mindestens 2 Wochen aus. Beauftragt wurde der ASB Mannheim vom baden-württembergischen Landesverband. fek