Der ASB

Wir helfen hier und jetzt.

Seit seiner Gründung durch Berliner Zimmerleute vor mehr als 125 Jahren orientiert sich die Arbeit des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) an der Idee von Humanität und Solidarität. Seine Tradition ist mit der Geschichte der Arbeiterbewegung in Deutschland verknüpft. Der ASB bekennt sich zu einem freiheitlichen, demokratischen und sozialen Rechtsstaat. Nach seinem Selbstverständnis ist der ASB ein Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern, die anderen Menschen helfen wollen. Zu diesem Zweck haben sie eine Organisation aufgebaut, die sich dem Wohlfahrtsgedanken verpflichtet fühlt und Hilfeleistungen anbietet… Der ASB bietet seine Hilfe allen Menschen an. Er tut dies ohne Ansehen der politischen, nationalen, sozialen, ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit eines Menschen. Was am Ende des 19. Jahrhunderts noch ein Verein zur Selbsthilfe der Arbeiter war, hatte sich im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts zu einer selbstbewussten Hilfsorganisation entwickelt, die auf alle gesellschaftlichen Schichten zuging, um letztlich allen zu dienen. Diese Öffnung zum Dienst am Allgemeinwohl manifestierte sich 1926 in dem vom ASB verwendeten Motto: „An jedem Ort, zu jeder Zeit sind wir zur ersten Hilf bereit.“ Das bedeutet: Humanität und Solidarität kennen keine Grenzen. Dieser Idee fühlen wir uns gegenüber allen hilfsbedürftigen Personen, ihrem sozialen Umfeld, unseren Mitarbeitern/innen und der Gesellschaft verpflichtet. Unser Handeln beruht auf einem ganzheitlichen Menschenbild, das geprägt ist von Achtung, Akzeptanz, Offenheit und Toleranz…

ASB Leitbild
ASB Geschichte
ASB Satzung

Unsere Hilfe ist vor allem Hilfe zur Selbsthilfe!

Für die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schafft der ASB die Rahmenbedingungen für eine effiziente Arbeit mit einem eigenverantwortlichen Gestaltungsspielraum. Selbstverständlich ist die Gleichstellung von Frau und Mann. Einen wesentlichen Beitrag zur Hilfeerbringung des ASB leisten seine Mitglieder. Ihnen gibt die demokratische Struktur der Mitgliederorganisation die Möglichkeit, über Grundfragen zu entscheiden. Von besonderer Bedeutung ist dabei das freiwillige Engagement in einem Ehrenamt. Der ASB fördert es und setzt sich für Strukturen ein, die den Stellenwert unentgeltlicher Bürgerarbeit in der Gesellschaft erhöhen. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Förderung junger Menschen und ihr Heranführen an die Mitarbeit im ASB gerichtet.
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Unser Leitbild

  • Wir helfen hier und jetzt.

  • Der ASB ist eine freiwillige Hilfsorganisation und ist als Wohlfahrtsverband unabhängig, parteipolitisch neutral und konfessionell ungebunden. Sein Ursprung und seine Geschichte sind mit der deutschen Arbeiterbewegung eng verbunden. Er bekennt sich zum freiheitlichen demokratischen und sozialen Rechtsstaat.

  • Der ASB ist ein Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern, die anderen Menschen helfen wollen. Auf diesen Grundlagen beruht ein vielfältiges Angebot, das sich am Hilfebedarf und an den Bedürfnissen der Menschen orientiert. Er bietet seine Hilfe ohne Ansehen der politischen, ethnischen, nationalen oder religiösen Zugehörigkeit an.

  • Der ASB verfolgt selbstlos, ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige und mildtätige Zwecke.

  • Seine Dienstleistungen erbringt der ASB unter Einhaltung von Qualitätsstandards, die er ständig weiterentwickelt. Der ASB passt seine Hilfeleistungen fortlaufend den Bedürfnissen seiner Kunden und den sozial- und gesundheitspolitischen Problemlagen an.

  • Der ASB kann seine Aufgaben nur verwirklichen, wenn er verantwortungsbewusste und motivierte freiwillig Engagierte sowie hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für sich gewinnt. Er gewährt ihnen die geeigneten Rahmenbedingungen und den nötigen Gestaltungsspielraum. Sie arbeiten gleichwertig und vertrauensvoll zusammen. Dabei tritt der ASB für die Gleichstellung von Frauen und Männern ein.

  • Einen wesentlichen Beitrag zur Hilfeerbringung leisten seine Mitglieder. Ihnen gibt die demokratische Struktur des ASB als Mitgliederorganisation die Möglichkeit, über Grundfragen zu entscheiden. Dabei hat das freiwillige Engagement, das auch die ehrenamtliche Mitwirkung in Gremien umfasst, eine besondere Bedeutung. Der ASB setzt sich für Strukturen ein, die den Stellenwert unentgeltlicher Bürgerarbeit in der Gesellschaft stärken. Ein wichtiger Bestandteil ist hierbei auch die Förderung junger Menschen und ihre Heranführung an den ASB.

  • Die Dienstleistungen des ASB sollen den Menschen zugute kommen. Dieses Ziel bestimmt seine Regeln und Strukturen. Wesentliche Elemente sind die Rahmenvorgaben zur wirtschaftlichen Transparenz und die Selbstverpflichtung zur Einhaltung eines Ehrenkodex.

  • Die föderale Struktur ermöglicht es dem ASB, seine Aufgaben dort zu erfüllen, wo seine Hilfe gebraucht wird. Sie führt zu Flexibilität in der Gestaltung der Hilfe, die die Gliederungen eigenverantwortlich unter Wahrung der Einheitlichkeit des Verbandes erbringen. Die innerverbandliche Zusammenarbeit schafft Synergien und stärkt den Zusammenhalt.

  • Der ASB unterstützt die vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem Staat und den freien Verbänden. In gemeinsamer Verantwortung für die sozialen Belange soll die Eigenständigkeit und Unabhängigkeit der Verbände gewahrt bleiben.

Geschichte des ASB

Vor 125 Jahren war die Arbeit in den Werkstätten und Betrieben lebensgefährlich. Ungeschützte Maschinen verursachten schwere und oftmals tödliche Unfälle, und niemand konnte helfen. Helfen durften und konnten nur Ärzte. Aber es gab zu wenige, und bis sie – ohne Telefon und schnelle Autos – am Unfallort waren, verging viel wertvolle Zeit.

Im Jahr 1888 haben sechs Berliner Zimmerleute dann die Initiative ergriffen und gegen viele Widerstände den ersten „Lehrkursus über die Erste Hilfe bei Unglücksfällen“ durchgesetzt. Sie sind nicht nur die Gründerväter des heutigen ASB, sondern haben auch der Notfallrettung in Deutschland wesentliche Impulse gegeben.

Doch die Samariter konzentrierten sich nicht nur auf die Verbesserung der Notfallrettung und die Durchführung von Sanitätsdiensten. Schon 1921 setzte die ASB-Auslandshilfe ein. Damals fuhr ein Sanitätszug nach Russland, um Lebensmittel an Hungernde zu verteilen und bei der Bekämpfung von Cholera mitzuhelfen.

Zwei Jahre später begann die ASB-Sozialarbeit. Das Ruhrgebiet war als Folge des 1. Weltkrieges zur dichtest besiedelten Region der ganzen Welt geworden – extreme Wohnungsnot und Hunger ließen die medizinische Versorgung völlig zusammenbrechen. Da Infektionskrankheiten grassierten und es nicht einmal Milch für Säuglinge und Kleinkinder gab, organisierten die Samariter „Kinderverschickungen“: Bis zu drei Monate konnten sich die Kinder bei Pflegeeltern oder in ASB-Kinderheimen erholen.

Als in der eisigen Kälte des Winters 1923/24 die Menschen auch in anderen Gebieten hungern und frieren mussten, verteilte der ASB Lebensmittel und Kleidung an die besonders Bedürftigen. Weil der ASB in den Folgejahren immer wieder laut seine Stimme als Anwalt der Schwachen und Benachteiligten erhob, wurde er 1933 von den Nazis verboten. Alle 1800 ASB-Kolonnen mussten sich auflösen, sämtliches Eigentum wurde beschlagnahmt.

Während der ASB in den von den Westalliierten besetzten Gebieten bereits 1945 an einigen Orten wieder arbeiten und sich zu einer der größten Hilfs- und Wohlfahrtsorganisationen entwickeln konnte, blieb er in der sowjetisch besetzten Zone und auch später in der DDR verboten. Aber schon bald nach der Maueröffnung war der ASB in Ostdeutschland an vielen Orten (wieder) präsent; mit weitaus mehr Diensten als vor dem Krieg.

Kontakt

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Geschäftsführer

Joachim Schmid

Dienstleistungszentrum Mannheim,
Auf dem Sand 78
68309 Mannheim

+49 621 72707-0

info@asb-rhein-neckar.de

Assistenz der Geschäftsführung

Jeanette Seckler

Dienstleistungszentrum Mannheim,
Auf dem Sand 78
68309 Mannheim

+49 621 72707-0

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Vorstand

Vorsitzender: Peter Piesche
Stv. Vorsitzender: Dr. Stefan Fulst-Blei, MdL
Stv. Vorsitzender: Steffen Schmid
Schatzmeister: Peter Schmid
Arzt Regionalverband: Dr. med. Carsten Fütterer
Beisitzer: Petra Fetzer, Andreas Volk, Dr. med. vet. Karl-Christian Schroff, Hans Staudt

+49 621 72707-0

info@asb-rhein-neckar.de

Den Regionalvorstand erreichen Sie über das Sekretariat der Geschäftsstelle.

Kontrollkommission

Simone Weißbarth, Patrick Hohenecker & Mathias Kohler

+49 621 72707-0

info@asb-rhein-neckar.de

Die Kontrollkommission erreichen Sie über das Sekretariat der Geschäftsstelle.