Image

Einsatz des Sanitätsdienstes beim SRH-Dämmermarathon verlief reibungslos

112 für 112 – Der ASB Region Mannheim/Rhein-Neckar war mit genau 112 Kräften im Einsatz

(Mannheim, 10.05.2022)) Genau 112 Sanitäterinnen und Sanitäter halfen mit beim SRH-Dämmermarathon in Mannheim. Im Medical Center im Mannheimer Rosengarten meldeten sich insgesamt 45 Patientinnen und Patienten, auf der Laufstrecke wurden 64 Menschen von Rettungsmitteln und Fußtrupps versorgt. Dramatische Fälle gab es glücklicherweise keine, in den meisten Fällen handelte es sich um Kreislaufprobleme, Erschöpfung, Dehydrierung, und kleinere Verletzungen. „Insgesamt sind wir mit dem Einsatz sehr zufrieden“, zieht Einsatzleiter Constantin Hettinger Bilanz, „aus unserer Sicht hat alles sehr gut funktioniert, vor allem auch die Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern und anderen Hilfsorganisationen“. Unterstützt wurde der vom ASB Region Rhein/Neckar koordinierte und geplante Einsatz von Kräften des Deutschen Roten Kreuzes Mannheim, der Johanniter-Unfallhilfe Mannheim, sowie der DLRG Mannheim. Zudem sorgten Motorradstaffeln vom ASB Karlsruhe für eine schnelle Erstversorgung auf der Laufstrecke. Mit 112 Einsatzkräften, sechs Krankentransportwagen, sechs Rettungswagen sowie zwei Notarzteinsatzfahrzeugen war der Rettungs- und Sanitätswachdienst beim SRH-Dämmermarathon am vergangenen Samstag gut aufgestellt. Der ASB Region Mannheim/Rhein-Neckar stellte allein rund 90 Einsatzkräfte; am Mannheimer Rosengarten stationiert war zudem die Drohnenstaffel des ASB. Einmal mehr bewährte sich die gut erprobte Zusammenarbeit mit den Bündnissen „4 für Euch“ – dem Zusammenschluss der Mannheimer Rettungsdienste, sowie dem Mannheimer Schulterschluss. „Auch die Zusammenarbeit mit Feuerwehr und Polizei sowie der Integrierten Leitstelle war gut und professionell“, berichtet Hettinger.  Wesentlich sei auch die große Unterstützung durch ehrenamtliche Kräfte, „ohne unsere Ehrenamtlichen wäre ein Einsatz in dieser Größenordnung nicht vorstellbar“, erklärt Hettinger.  

Ausführliche Vorbereitung seit mehreren Wochen

Der ASB Region Mannheim/Rhein-Neckar bereitete den Einsatz wochenlang akribisch vor. Neben der Organisation der Einsatzkräfte gehörten dazu auch eine umfassende Materialbeschaffung sowie konkrete Übungen und Praxisanleitungen etwa für die Kommunikation. Die Alarmierung der Fahrzeuge und Fußtrupps ist grundsätzlich ein wesentlicher Bestandteil jeden Großeinsatzes. „Wir müssen immer sicherstellen, dass eine Alarmierung zu jeder Zeit und an jedem Ort stattfinden kann“, sagt Johannes Kattermann, Leiter der Einsatzdienste beim ASB Region Mannheim/Rhein-Neckar.  Um den Funkverkehr zu reduzieren, wurde während des Marathons für sämtliche mobile Einheiten eine Alarmierung mittels einer speziellen App auf eigens für diesen Einsatz ausgegebenen Diensttelefonen eingerichtet. Koordiniert wurde der Einsatz von der ASB-Rettungswache Käfertal aus. Dort befand sich die Einsatzleitung. Zudem gab es einen Standort in der Mannheimer Innenstadt am Rosengarten. Die Abschnittsleitung dort koordinierte die Fuß- und Tragetrupps. Im Rosengarten im Mozartsaal befand sich das Medical Center, die Unfallhilfestelle für die Erstversorgung von Patientinnen und Patienten. Ein weiterer Standort mit einer Abschnittsleitung wurde im Mannheimer Stadtteil Seckenheim eingerichtet.

Erschöpft, aber glücklich kehrten alle Einsatzkräfte in den frühen Morgenstunden des Sonntags auf die Rettungswache in Käfertal zurück. Mit Hot Dogs und kühlen Getränken wurden die Ereignisse des langen Einsatzes besprochen und viele Eindrücke ausgetauscht. „Es war eine tolle Erfahrung“, waren sich vor allem die jüngeren Einsatzkräfte einig. Und: Im nächsten Jahr wollen alle wieder dabei sein. Fek