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Neue „Bufdis“ auf der ASB Rettungswache in Mannheim

11 junge Menschen starten ihren Bundesfreiwilligendienst beim ASB Region Mannheim/Rhein-Neckar

(Mannheim, 01.09.21) Die Spannung am ersten Tag auf der ASB-Rettungswache in Mannheim-Käfertal ist für die neuen „Bufdis“ groß, was erwartet sie hier im kommenden Jahr? Hendrik Maier, Leiter des Rettungsdienstes, heißt die 11 jungen Menschen herzlich willkommen und gibt erste Einblicke. Zunächst steht die Ausbildung zum Rettungssanitäter an. Diese dauert drei Monate und ist auch für das weitere Leben ein Gewinn; als Rettungssanitäter kann man immer sich selbst und anderen Menschen in Not helfen. Auch ist es eine gute Vorbereitung für das spätere Berufsleben. Die neuen „Bufdis“ haben alle Abitur, einige wollen später Medizin studieren. „Mittlerweile ist das ein klassischer Weg“, sagt Hendrik Maier, „erst der Bundesfreiwilligendienst und dann ein Studium im medizinischen Bereich“. Da sei ein Jahr freiwilliger Dienst bei einer Rettungsorganisation ein guter Einstieg, auch, um festzustellen, ob das wirklich das Richtige ist, so Maier weiter.

Junge Menschen aus der ganzen Region beim ASB in Mannheim

Die 11 Neuzugänge kommen aus Mannheim, Heidelberg, Heddesheim und Weinheim, eine junge Frau sogar aus Freiburg. Die Nähe zu Mannheim erklärt sich auch dadurch, da sich hier die Franz-Anton-May-Schule des ASB-Landesverbandes Baden-Württemberg befindet, in der alle Rettungs- und Notfallsanitäter*innen ausgebildet werden. Fernab von späteren Berufswünschen erklären die „Bufdis“ aber auch, dass sie sich für das Allgemeinwohl engagieren möchten. Der Gesellschaft etwas zurückgeben und anderen Menschen in Not helfen. „Wir freuen uns über alle Menschen, die sich im sozialen Bereich engagieren“, sagt Joachim Schmid, Geschäftsführer des ASB Region Mannheim/Rhein-Neckar. Ob Bundesfreiwilligendienst, Freiwilliges soziales Jahr, Praktikum oder Ausbildung – die Möglichkeiten sind vielfältig beim ASB. „Nicht nur im Bereich des Rettungsdienstes, auch in der Pflege haben wir viele interessante Angebote“, ergänzt Schmid. Neben den vier Rettungswachen in Mannheim-Käfertal, Mannheim-Sandhofen, Heidelberg-Rohrbach und Hirschberg unterhält der ASB Mannheim mehrere Seniorheime im Rhein-Neckar-Kreis sowie ambulante Pflegedienste und Tagespflegen.

Sorgfältige Aus- und Weiterbildung im Mittelpunkt

Der ASB Region Mannheim/Rhein-Neckar legt nicht nur Wert auf eine bestmögliche Ausbildung, sondern auch auf eine anspruchsvolle Weiterbildung aller Rettungssanitäter und Notfallsanitäter. Alle zwei Wochen werden im Hof und in den Lehrsälen der Rettungswache in Mannheim-Käfertal Einsätze verschiedener Szenarien geprobt. Die Ausbildung zum Rettungssanitäter dauert in der Regel drei Monate, die Ausbildung zum Notfallsanitäter drei Jahre. Zurzeit werden 59 junge Menschen zu Notfallsanitäter*innen ausgebildet. Beim ASB Region Mannheim/Rhein-Neckar sind rund 300 Mitarbeitende als Rettungs- oder Notfallsanitäter im Einsatz. An den vier Rettungswachen sind insgesamt 8 Rettungswagen sowie 12 Krankentransportwagen stationiert. fek